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Asia-Wellness - Yoga

Verschiedene Möglichkeiten gesund zu sein


Geschichte und Philosophie
Die Bestandteile des Yoga
Die acht Wege
Richtig Atmen
Übungen


Yoga


Geschichte und Philosophie

LotusblumeSeit über 5000 Jahren gibt es Yoga, und diese alte, aus Indien stammende Lehre vom Leben erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Zahl von Yoga-Kursen und Workshops steigt ebenso wie die der Angebote für Wellness-Yoga-Urlaube. Die Frage stellt sich, warum immer mehr Menschen den Weg zu Yoga finden.

Es ist der Wunsch nach körperlicher Betätigung, die verbunden ist mit der Entspannung für Körper, Geist und Seele, und es ist die Sehnsucht, in dieser rastlosen Zeit wieder frei atmen zu können und zu sich selbst zu finden. Auch die Erkenntnis, dass viele Gesundheitsstörungen psychosomatischer Natur sind, und das Wissen, dass eine gesunde Psyche die Grundlage unseres Wohlbefindens ist, führt zu Yoga. Yoga bedeutet Verbindung, die Einheit von Körper, Geist und Seele. Eine Einheit, die im Alltag häufig durch äußere Einflüsse gestört wird. Yoga zählt zu den besten Techniken, körperliche und seelische Verspannungen zu lösen und dadurch Ruhe und Gelassenheit zu erfahren. Durch das Lösen der Verspannungen ist es uns auch möglich, den täglichen Stress abzubauen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Yoga besteht aus harmonischen Bewegungsabläufen, verbunden mit fließender Atemführung, die sich positiv auf unser Körperempfinden und unsere Stimmung auswirken.

Yoga hat keineswegs etwas mit Akrobatik zu tun, und sein Ziel ist es auch nicht, komplizierteste Körperhaltungen einnehmen zu können. Es gibt für jeden Menschen individuell geeignete Asanas (Yoga-Haltungen): Angefangen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bis hin zu Senioren und Kranken - jeder findet die seinen Möglichkeiten entsprechenden Asanas.

Yoga - Geschichte und Philosophie

Yoga ist die jahrtausendealte indische Lehre vom Leben, die auf Erfahrungen beruht. Der Begriff Yoga stammt aus dem Sanskrit, der heiligen Sprache der Hindus und der bis heute verwendeten Hochsprache Indiens. Yoga, dessen Wortstamm von jui, Joch abgeleitet ist, bedeutet Verbindung und Vereinigung, die Einswerdung von Körper, Geist und Seele. Rishis, indische Heilige und Seher aus dem Tal des Indus, beobachteten die Natur und entwickelten hieraus Körperhaltungen und Bewegungsabläufe, die es dem Menschen ermöglichten, ein Gleichgewicht zwischen Körper, Seele und Geist herzustellen und somit zur persönlichen Einheit zu gelangen. Yoga wurde bereits vor mehr als 4000 Jahren in Indien praktiziert. Etwa 1200 v. Chr. wurde es durch Sufis, freidenkende Mystiker, in vielen Ländern des Nahen Ostens verbreitet. In der westlichen Welt wurde das Interesse an Yoga zu Beginn des 19. Jahrhunderts geweckt, als die ersten Übersetzungen alter indischer Texte von westlichen Gelehrten angefertigt wurden. Ende des 19. Jahrhunderts hielt Yoga dann endgültig Einzug in den Westen. Zunächst durch die zahlreichen

Jahrtausende altes Bewegungstraining

Die Kunst des Yoga ist das älteste uns überlieferte Bewegungstraining zur Entspannung, Vitalisierung und Energetisierung von Körper, Seele und Geist. Erleben Sie, wie Ihr Körper durch Yoga zu Dynamik und Leichtigkeit zurückgeführt wird.

YogaReisen und Vorträge führender Yoga-Meister und deren Publikationen, später dann durch das Interesse an asiatischen Kulturen und der Möglichkeit, diese fernen Länder problemlos zu bereisen.

Yoga wurde vor ungefähr 2500 Jahren zum ersten Mal in Schriftform niedergelegt. Um das Jahr 400 v. Chr. fasste der indische Gelehrte und Philosoph Patanjali dieses traditionelle Philosophiesystem, das in Indien auf der Basis direkter Erfahrungen entstanden war, in Form von Aphorismen zusammen. Patanjalis Werk „Yoga Sutra" ist heute der am meisten gelesene klassische Yoga-Text. Er besteht aus 195 Lehrsätzen, die als Sutren bezeichnet werden. Hier wird nicht nur das philosophisch-religiöse System des Yoga dargestellt, es finden sich zudem Aussagen über das Potenzial des menschlichen Geistes sowie über die Ursachen des Ungleichgewichtes von Körper, Geist und Seele, denen sich Lösungsansätze anschließen, wie der Mensch wieder ins Gleichgewicht gelangen kann. Aus diesen Lehrsätzen entwickelten sich im Lauf der Zeit verschiedene Yoga-Wege, die gleichberechtigt nebeneinander bestehen und jeweils einzelne Aspekte des Yoga aufgreifen. Die bekanntesten sind Hatha Yoga, Kundalini Yoga, Raja Yoga, Bhakti Yoga, Karma Yoga und Gyan Yoga.

Hatha Yoga zählt zu den populärsten Yoga-Arten. Es ist körperorientiert und beinhaltet meist statische Körperhaltungen, Pranayama (kontrollierte Atemführung), Atemübungen und Entspannungstechniken.

Kundalini Yoga ist das Yoga des Bewusstseins und der Energielenkung. Hier besteht die Übungsabfolge meist aus dynamischen, energetisch aufeinander abgestimmten Übungen, die die Lebensenergie (Prana) erhöhen, reinigend, aktivierend und zugleich entspannend wirken.

Bei Raja Yoga , auch „königlicher Weg" genannt, geht es um die Entwicklung der Willenskraft und -energie, die unter anderem durch die Meditation auf die Chakren (Energiezentren im Körper) erreicht wird.

Karma Yoga , das Yoga des selbstlosen Handelns und Dienens, ermöglicht es, das Schicksal als Chance zu begreifen. Blockaden, die durch egoistisches Handeln entstanden sind, können mit Karma Yoga abgebaut werden.

Bhakti Yoga ist das Yoga der Hingabe zu Gott. Ziel ist das Einswerden mit der Schöpfung und dem Schöpfer.

Gyan Yoga , das Yoga des Wissens und der Unterscheidung, strebt danach, hinter dem Zeitlichen das Universelle zu entdecken.


Die Bestandteile des Yoga

Yoga besteht zunächst aus drei Hauptbestandteilen: den Asanas (Körperhaltungen), Pranayama, der bewussten Führung des Atems, und der Tiefenentspannung. Asanas sorgen für geschmeidige Muskeln und Gelenke, sie verbessern die Beweglichkeit der Wirbelsäule, kräftigen die inneren Organe, stärken den Kreislauf und fördern die Durchblutung. Durch die Bewegungsabläufe lassen sich körperliche und seelische Verspannungen auflösen und innere Ruhe und Entspannung erreichen. Wichtig bei der Ausführung der Asanas ist die volle Konzentration und Aufmerksamkeit auf die jeweilige Haltung. Diese Konzentration führt zur Verbindung von Körper und Geist, sie kann wie eine Meditation wirken und macht Yoga so einzigartig.

Bestandteile des Yoga

Pranayama, die bewusste Atemführung, ist ein fester, wichtiger Bestandteil des Yoga, weshalb jede Yoga-Sitzung mit Atemübungen beginnen sollte. Nur wenn wir richtig atmen, werden alle Körperzellen mit ausreichend Sauerstoff versorgt und dadurch gereinigt. Durch bewusstes Atmen können unter anderem auch Angst, Aufregung und Müdigkeit überwunden werden.

Bestandteile des Yoga

Die Tiefenentspannung bildet den Abschluss einer Yoga-Sitzung und führt zu tiefer Entspannung von Körper und Geist. Wir werden gelassener und ruhiger, Stresshormone werden abgebaut und innere Blockaden gelöst. Die Tiefenentspannung wirkt ausgleichend und konzentriert den Geist. Sie ist im Yoga ein aktiver Vorgang, an dem Geist und Körper gleichermaßen beteiligt sind.

Da sich Anspannung und Entspannung wie zwei gegensätzliche Pole zueinander verhalten, ist die Tiefe der Entspannung abhängig davon, wie intensiv die Asanas durchgeführt wurden. Eine wirklich tiefe Entspannung kann demnach nur dann erfolgen, wenn die vorhergehende Anspannung entsprechend intensiv war.


Die acht Wege

Yoga - acht Wege Die acht Wege des Yoga sind in den bekannten Yoga-Sutren des indischen Philosophen Patanjali beschrieben und bilden die Grundlage des Yoga. Nach der yogischen Philosophie sind diese verschiedenen Wege zu meistern, um Körper und Geist zu reinigen, mit sich selbst in Einklang zu kommen und schließlich zur Erleuchtung zu gelangen.

Verhaltensweisen (Yama )

Yama beschreibt Charaktereigenschaften, die das persönliche Verhalten gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen prägen sollten. Nächstenliebe, Mitgefühl und Rücksicht im Umgang mit anderen sind verbunden mit der Aufrichtigkeit in Worten, Taten und Gedanken. Wir sollten ohne Maske durch das Leben gehen und dies so gestalten, dass wir nicht fixiert sind auf Besitz und diesen auch niemandem neiden, stehlen oder durch ihn in irgendwelche Abhängigkeiten geraten. Dies mag in unserer konsum- und besitzorientierten Gesellschaft schwierig erscheinen, doch die Hilfe hierfür liegt im Yoga selbst und seien es auch nur fünf Minuten täglich. Yoga, in den frühen Morgenstunden ausgeübt, in denen unser Geist noch ausgeruht und frei ist, hilft uns auf diesem Weg. Es ist ein Weg nach innen, zu unserem wahren Selbst. Wir werden nach und nach feststellen, dass sich unsere Wertvorstellungen und somit auch unser Verhalten uns selbst und der Welt gegenüber ändern.

Selbstdisziplin (Niyama)

Wichtiger Bestandteil des Yoga ist die Selbstdisziplin. Sie umfasst die Reinheit in Bezug auf Körper und Geist, Zufriedenheit, das Selbststudium, Askese und Hingäbe. Innere Reinheit, die Klarheit des Geistes, erfahren wir durch regelmäßige Yoga-Übungen, bewusst geführten Atem und Meditation. Wichtig dabei ist, dass wir uns nicht quälen und stets auf unser Wohlbefinden achten. Üben wir zunächst vielleicht nur fünf Minuten täglich, so werden wir aufgrund unserer Erfahrungen bald häufiger, intensiver und regelmäßig üben. Und vielleicht gewöhnen wir uns auch an die morgendliche kalte Dusche, die ebenfalls aus der Yoga-Tradition stammt. Sie gibt dem Körper nicht nur Energie und Frische und dient der Abhärtung, sie gilt auch als vorbeugende Maßnahme gegen Erkältung sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Um Zufriedenheit zu erlangen und gelassen in jeder Lebenssituation zu reagieren, sind Selbstreflexion und Meditation gute Hilfen. Unser Denken und Handeln einer kritischen Analyse zu unterziehen und philosophische Schriften zu studieren, unterstützt uns bei diesem Prozess ebenso wie die Askese. Askese ist in diesem Zusammenhang gleichbedeutend mit einer enthaltsamen Lebensweise. Dies schließt die bewusste Beherrschung von Körper und Geist ebenso ein wie Meditation und gesunde, ausgewogene Ernährung. Und wer schon einmal gefastet hat, weiß aus eigener Erfahrung, wie klar sich unsere Wahrnehmung nach einigen Fastentagen präsentiert. Die Hingabe scheint die schwerste aller Selbstdisziplinen zu sein. Im Yoga bedeutet dies die Hingabe an Gott, der inneren Stimme zu folgen und auf den Fluss des Lebens zu vertrauen.

Körperhaltung (Asana)

Es gibt mehr als 200 verschiedene Körperhaltungen. Mit den Asanas trainieren wir unsere körperliche Flexibilität, unsere Muskeln, Organe und Nerven. Wir erzielen damit Stabilität sowie die Harmonisierung von Körper und Geist. Wichtig bei allen Asanas ist deren bewusste Ausführung sowie der richtige Atem. Meist werden diese Haltungen langsam ausgeführt und sind statisch, doch gibt es auch fließende, dynamische Bewegungsabläufe. Die Wirkungen der jeweiligen Asanas sind sehr unterschiedlich, und es gibt für jede Lebenssituation die geeignete Yoga-Übung, die uns zugleich stärkt und entspannt.

Atemführung (Pranayama)

Im Yoga werden Atemübungen praktiziert, bei denen Prana, die Lebensenergie, bewusst gelenkt wird. Yama kann in diesem Kontext mit Beherrschung, Lenkung übersetzt werden. Die Atmung wird vom Nervensystem gesteuert und ist nicht dem Willen unterworfen. Bei der bewussten Atemführung hingegen werden die Ein- und Ausatmung sowie das Halten des Atems gezielt miteinander kombiniert. Dies hat eine effektivere Atmung zur Folge, bei der sämtliche Körperzellen mit mehr Sauerstoff versorgt werden und somit die Gesundheit unseres Körpers verbessert wird. Diese bewusste Atemführung erlaubt eine subtilere Wahrnehmung, führt Körper und Geist zusammen und vermittelt tiefe Entspannung. Sie ist zudem eine perfekte Meditation. Wie oft erleben wir, dass Stress, Angst und Sorgen uns buchstäblich den Atem rauben. Langer tiefer Atem entspannt und zentriert.

Yoga - Atemführung (Pranayama)

Im Yoga gibt es unterschiedliche Atemtechniken: den langen tiefen Atem, die Vollatmung, die Bauch- oder Zwerchfellatmung, die Flankenatmung und die Brustatmung. Wichtig ist vor allem die Vollatmung, auf die wir im Kapitel über den Atem näher eingehen werden. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Atemform richtig zu erlernen, denn Sie werden die Vollatmung in jeder Lebenslage nutzen können, wenn Sie einen ruhigen und langen Atem benötigen.

Sinnenbeherrschung (Pratyahara)

Pratyahara, das Zurückziehen und die Beherrschung der Sinne, ist in unserer reizüberfluteten Welt eine große Herausforderung. Es geht hierbei darum, die Sinne nach innen zu lenken und sich auf das eigene Selbst zu konzentrieren. Wobei es aber auch die Reize zu bedenken gilt, die in unserem Inneren entstehen und uns ablenken. So bedeutet Pratyahara, die äußeren und die inneren Reize, auf die unsere Sinne reagieren, umzuleiten oder zu transformieren und nur das wahrzunehmen, was uns stärkt, sowie negative durch positive Gedankenmuster zu ersetzen. Hilfreich dabei ist die Konzentration auf unseren Atem und die Meditation.

Konzentration (Dharana)

Yoga - Konzentration (Dharana)Das Fixieren des Geistes auf einen Konzentrationspunkt nennt man Dharana. Voraussetzung dafür sind eine entspannte Körperhaltung, die Lenkung der Aufmerksamkeit nach innen und die Ruhe der Gedanken, die wir durch bewusste, tiefe Atmung erreichen. Der Konzentrationspunkt unterstützt uns dabei, dass unsere Gedanken nicht abschweifen.

Es gibt eine Vielzahl von möglichen Konzentrationspunkten. So können wir unsere Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand oder die Flamme einer Kerze richten. Im Yoga wird Dharana meist mit geschlossenen Augen praktiziert, wobei das sogenannte „Dritte Auge", die Stelle zwischen den Augenbrauen, oftmals als Konzentrationspunkt dient.

Meditation (Dhyana)

Meditation lässt sich am besten als eine Versenkung in das innere Selbst beschreiben. Ziel dabei ist, unsere Wahrnehmung und somit unser Bewusstsein zu erweitern und zur Selbsterkenntnis zu gelangen.

Es gibt unterschiedliche Meditationstechniken, wobei der Atmung und dem Klang eines Mantras eine zentrale Rolle zukommt. Mantra lässt sich mit „Projektion des Geistes" übersetzen. Das bekannte „Ave Maria" ist ebenso ein Mantra wie „OM", was so viel bedeutet wie „alles, was war, was ist und was sein wird". Mantras werden bei der Meditation gesungen, gedacht oder gesprochen und helfen, die Aufmerksamkeit zu halten.

Erleuchtung (Samadhi)

Das eigentliche Ziel des Yoga ist Samadhi, die Erleuchtung. Samadhi wird beschrieben als ein Zustand tiefster Meditation, der zur vollkommenen Einheit mit der Schöpfung führt. Es ist die Erkenntnis, dass alles mit allem in Verbindung steht - ohne jedwede Beurteilung oder Bewertung.


Richtig Atmen

Wie wichtig die richtige Atmung für unser Wohlbefinden ist, haben wir bereits erfahren. Doch was heißt richtig atmen? Es bedeutet, vollständig ein- und auszuatmen und dabei die gesamte Lungenkapazität auszuschöpfen, sodass alle Körperzellen mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Aus diesem Grund sollten an der Atmung die Brust (Obere Atmung), die Rippen (Flankenatmung) sowie der Bauch (Bauch- oder Zwerchfellatmung) beteiligt sein. Im Idealfall nehmen wir mit einem Atemzug bis zu 2,5 Liter Luft auf. Im Alltag begnügen wir uns mit etwa einem halben Liter, beruhend auf der Tatsache, dass wir meist sitzende Tätigkeiten ausführen und uns zu wenig bewegen. Die Folge sind mangelnde Konzentration und Ermüdung. Yoga lehrt uns, uns auf unseren Atem zu konzentrieren, ihn zu verbessern und zu vertiefen.

 Yoga - richtig Atmen

Yoga - richtig AtmenYoga - richtig Atmen

Vollatmung
Bei der Vollatmung werden Bauch-, Flanken- und Brustatmung miteinander kombiniert. Bevor Sie die Vollatmung ausführen, sollten Sie jede dieser Atemtechniken einzeln üben und erst dann miteinander kombinieren. Atmen Sie bei allen Atemformen stets durch die Nase ein und aus. Üben Sie die Atemtechniken stets mit geschlossenen Augen, so können Sie sich besser auf Ihre Atmung konzentrieren.

Brustatmung
Die Brustatmung kann entweder im Liegen oder in aufrechter Sitzhaltung geübt werden. Legen Sie beide Hände auf den oberen Teil der Brust, sodass diese auch die Schlüsselbeine berühren. Atmen Sie zunächst aus und spüren Sie wie bei der Einatmung die Atemluft in den oberen Teil der Lunge und des Brustkorbs fließt. Brustkorb und Schlüsselbeine heben sich bei der Einatmung; achten Sie darauf, dass Sie Ihre Schultern dabei nicht hochziehen. Beginnen Sie mit sechs Atemzyklen und steigern Sie sie langsam auf zehn.

Die Praxis der Vollatmung
Sobald Sie diese Teilatmungen beherrschen, können Sie diese zur Vollatmung zusammenführen. Dies bedarf einiger Übung, doch wird Ihnen die Technik der Vollatmung zunehmend leichter fallen. Legen Sie sich auf den Rücken, schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf den Fluss des Atems. Atmen Sie vollständig aus und lassen Sie den Atem zunächst in den unteren Teil der Lungen fließen und dann in den gesamten Lungenbereich einströmen: Der Bauch wölbt sich nach außen, die Rippen dehnen sich aus, der obere Brustkorb weitet sich und die Schlüsselbeine heben sich nach oben. Atmen Sie langsam wieder aus und entspannen Sie dabei nach und nach die beteiligten Atemmuskeln: Brustkorb und Schlüsselbeine senken sich, anschließend die Rippenbögen, am Schluss sinkt der Bauch wieder ein.

Wichtig bei der Vollatmung ist die Einhaltung der richtigen Reihenfolge. Beim Einatmen zuerst den Bauch, dann die Rippen und zum Schluss die Brust ausdehnen beziehungsweise weiten. Beim Ausatmen zunächst die Brust senken, dann die Rippenbögen und schließlich den Bauch einziehen. Beginnen Sie mit sechs Zyklen der Vollatmung und erhöhen Sie die Anzahl der Zyklen nach und nach. Zum Abschluss sollten Sie sich einige Minuten entspannen und bewusst atmen.

Ausatmung
Wie bereits erwähnt, atmen die meisten Menschen nicht vollständig ein und aus. Charakteristisch für eine unzureichende Atmung ist unter anderem, dass die Ausatmungsphase kürzer ist als die Einatmungsphase. Hierdurch wird zu wenig Kohlendioxid ausgeatmet, und das so im Körper verbleibende Kohlendioxid verschlackt nach und nach den Organismus. Daher sollten wir nicht nur bewusst einatmen, sondern auch bewusst ausatmen.


       ► Übungen


Zum Thema:
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