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Asia-Wellness - Feng Shui

Verschiedene Möglichkeiten gesund zu sein


Feng Shui ist die altchinesische Kunst, in Harmonie mit der Umgebung zu leben. Sie können lernen, positive und negative Energien zu erkennen und diese zu verstärken beziehungsweise abzuwehren. In diesem Kapitel möchten wir die Grundlagen von Feng Shui erläutern und Ihnen die Hilfsmittel des Feng Shui vorstellen. Sie werden aber auch zahlreiche Tipps erhalten, wie Sie in Ihren Innen- und Außenräumen schon mit kleinen Mitteln den positiven Energiefluss verstärken können.


Wind und Wasser
Der Daoismus
Das Yijing (I Ging)
Qi (Ch'i) - Die Lebensenergie
Energieströme in Haus und Wohnung
Die acht Trigramme
Die himmlischen Tiere
Das magische Quadrat
Die acht Richtungen
Das Raster der acht Richtungen
Das Bagua
Methoden und Prinzipien


Feng Shui


Wind und Wasser

Feng ShuiWörtlich übersetzt bedeutet das chinesische Wort Feng Wind, Shui ist der chinesische Begriff für Wasser. Gemeint ist damit, dass alles, was uns umgibt, aus fließender Energie besteht. Auch unbelebte Materie wie ein Stuhl, ein Tisch oder ein Haus ist aus fließender Energie aufgebaut. Im Daoismus - worin die Ursprünge der Feng-Shui-Kunst liegen - bedeutet Feng Shui die Kunst und Wissenschaft vom harmonischen Leben mit der Umgebung des Menschen, der Natur.

Feng Shui - HochhausFeng Shui gehört zu den sehr alten chinesischen Regelsystemen. Schon seit mehreren tausend Jahren bauen die Chinesen mithilfe von Feng Shui ihr Haus an einem „Glück bringenden" Platz, sie gestalten es und richten es mit Feng Shui ein. Nach den Richtlinien von Feng Shui bauten die alten Chinesen ihre Häuser und legten ihre Gärten an. Und auch im modernen China wird beim Hausbau noch auf diese Regeln geachtet. Da mutet es uns als Besucher aus dem Westen schon etwas merkwürdig an, wenn sich beispielsweise in der Wand eines Hochhauses ein Loch befindet, das für einen optimalen Energiefluss sorgen soll. Doch umso angenehmer überrascht sind wir, wenn wir einen chinesischen Garten betreten. Ein Gefühl von Harmonie, Ruhe und Geborgenheit überkommt uns. Doch können wir uns meist nicht erklären, welchen Umständen wir diese Gefühle zu verdanken haben. Bis vor kurzer Zeit war Feng Shui lediglich in Südostasien verbreitet, dort vor allem in Hongkong, Japan, Taiwan, Korea, Thailand, Singapur und Malaysia. Seit einigen Jahren ist Feng Shui auch in der westlichen Welt bekannt. So richten sich immer mehr Menschen in Amerika, Australien und Europa beim Bau ihres Hauses oder bei der Gestaltung ihrer Wohnräume nach der chinesischen Harmonielehre. In den USA und in Europa wird Feng Shui immer populärer, mittlerweile gibt es verschiedene Feng-Shui-Schulen und Feng-Shui-Meister, die die ursprüngliche Lehre auf verschiedene Weise auslegen und anwenden. Alle versuchen, Feng Shui den Bedürfnissen der westlichen Hemisphäre anzupassen.

In der westlichen Welt werden hauptsächlich vier verschiedene Systeme oder Stilrichtungen des Feng Shui angewendet:

□ Die formale Schule; sie orientiert sich an der Landschaft mit Bergen, Flüssen und Wäldern

□ Die Schule der fliegenden Sterne

□ Die Methode der acht Richtungen (Kompass-Methode)

□ Die Methode der acht Häuser

Außer bei der ersten Stilrichtung werden bei allen Methoden die Energieströme, die durch das Gebäude, die Wohnung und das Zimmer fließen, mit einem Kompass ermittelt.


Der Daoismus

Feng Shui ist eine rund 6000 Jahre alte chinesische Kunst, die zum Ziel hat, unmittelbare und mittelbare Lebensräume des Menschen harmonisch zu gestalten. Die Wurzeln der Feng-Shui-Lehre liegen im Daoismus, einer religiös-philosophischen Richtung in China. Der Begriff Dao steht für den Anfang, das Absolute, das alle Dinge der Welt hervorbringt, auch den Lebensweg des Menschen, der, wenn er nach ethischen Normen beschritten wird, zum Einklang mit der Natur führt. Das große Dao ist in verschiedene kleine Dao untergliedert. Zu diesen gehören Feng Shui, die Teezeremonie oder die Landschaftsmalerei. In allen 8Ί Aphorismen des Dao De Jing findet man Hinweise darauf, wie man das große Dao erkennen und befolgen kann. Eine Erklärung gibt es jedoch nicht.

Daoismus


Qi (Ch'i) - Die LebensenergieDas Yijing (I Ging)

Ein sehr wichtiger Bestandteil der chinesischen Kultur ist das Yijing, das „Buch der Wandlungen". Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um die älteste philosophisch-prophetische Schrift der chinesischen Zivilisation, die Einfluss sowohl auf den Konfuzianismus als auch auf den Daoismus, die beiden wichtigsten philosophischen Strömungen des alten China, hatte. Zwar gilt Feng Shui in neueren Büchern als eine unabhängige, intuitive Wissenschaft und Kunst, doch es gilt als gesichert, dass es seine Wurzeln ebenso im Yijing hat. Im Mittelpunkt des Yijing steht die Vorstellung, dass der Wandel selbst das Grundprinzip des Universums darstellt. Transformation, also Wandlung, wird im Yijing nicht als willkürliche Veränderung gedeutet, sondern als gesetzmäßiger Wandel.


Qi (Ch'i) - Die Lebensenergie

Wenn wir uns in der westlichen Hemisphäre mit fernöstlichen Lehren beschäftigen, fällt uns der Einstieg in die fremde Denkweise meist sehr schwer. Sich mit Feng Shui zu beschäftigen heißt nicht nur, mit bestimmten Begriffen umgehen und verschiedene Ratschläge und Hinweise umsetzen zu können, sondern bedeutet vor allem, sich mit der Gedankenwelt des Fernen Ostens auseinanderzusetzen. Diese auf der einen Seite sehr komplexe, auf der anderen Seite jedoch relativ schlüssige Gedankenwelt ist für uns völlig fremd. Sie lässt sich nicht erlernen, man muss sie erfühlen.

Im Gegensatz zur westlichen Welt, in der die Materie im Mittelpunkt steht, spielen und spielten in der chinesischen Anschauungsweise die Energie und die Lebenskraft die entscheidende Rolle.

Diese Anschauung lässt sich auch im Feng Shui - egal, um welche Stilrichtung es sich handelt - erkennen: Im Mittelpunkt des Feng Shui steht die Qi-Energie, die durch das Universum fließt und alles Belebte und Unbelebte miteinander verbindet. In der westlichen Terminologie gibt es kein Wort, das gleichbedeutend mit Qi ist. Oft findet man Qi übersetzt mit Atmosphäre, Stimmung, Energie, Lebensenergie, Lebenskraft oder Geist.

Der Fluss von Qi, das in uns hinein, aber auch aus uns herausströmt, entscheidet über unsere Stimmungen, über unsere Emotionen und damit auch über unsere psychische und physische Konstitution.

Das Feng Shui widmet seine Aufmerksamkeit vor allem dem Qi in Gebäuden und Landschaften. Qi fließt durch Gebäude hindurch, und zwar strömt es durch Türen und Fenster hinein und hinaus, kann aber auch in geringem Maße dichte Materie wie Wände durchdringen. Folglich kann die Form von Gebäuden, die Position von Türen und Fenstern und vor allem das Baumaterial den Fluss von Qi verändern. Da sowohl alle Planeten und das ganze Universum Qi abstrahlen (Himmelskraft) als auch Energie von der Erde ins Universum strömt (Erdkraft), beeinflusst der Stand von Sonne und Planeten zum Gebäude das in dieses hineinfließende Qi. Folglich ändert sich das Qi-Energiemuster nahezu von Stunde zu Stunde. Auch Landschaften besitzen Qi, hauptsächlich als Erd-Energie.

Feng Shui Feng Shui - Garten

Deshalb können Eingriffe in Landschaften Sha - stagnierendes Qi - entstehen lassen, beispielsweise wenn ein Fluss begradigt wird oder eine Straße weite Felder voneinander trennt. Aufrecht erhalten wird diese Energie durch das natürliche Zusammenspiel aller im Garten anzutreffenden Ökosysteme, also vom kleinsten Pantoffeltierchen im Teich bis zur großen und starken Kastanie, die uns im Sommer den ersehnten Schatten spendet und die einer Vielzahl von Lebewesen Nahrung und Behausung liefert. Durch bestimmte Pflanzen und Gegenstände, aber auch durch Anlegen eines Teiches oder eines geschwungenen Weges lässt sich die Erd-Energie im Garten noch verstärken.

Qi (Ch'i) - Die Lebensenergie Feng Shui - Hochhaus

Das oberste Ziel von Feng Shui besteht darin, in diesem Energiestrom für uns einen Platz zu finden, der unsere psychische und physische Gesundheit sowie unser Leben im Allgemeinen positiv beeinflusst. Ideal wäre es, wenn die Energie wie ein kleiner Fluss durch unsere Räume fließt, nichts sollte diesen Fluss blockieren, nichts sollte ihn aber auch allzu sehr beschleunigen.


Energieströme in Haus und Wohnung

Feng Shui - Haus und Wohnung Mithilfe der fünf Elemente oder fünf Energien können die Energieströme im Haus und in der Wohnung beeinflusst werden. So kann durch die fünf Elemente eine bestimmte Art von Energie erhöht oder eine andere geschwächt werden. Möglich ist aber auch, ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Energien zu schaffen.

Die Wechselwirkung der fünf Elemente spielt auch bei der Gartengestaltung eine sehr wichtige Rolle. Sie ist entscheidend für Harmonie und einen ungehinderten Fluss von Qi. Durch Verstärken einzelner Elemente können Sie Bedrohungen des Qi von außen abwehren.

Praktiziert wird dies, indem man Dinge, die mit den entsprechenden Elementen oder Energien verbunden sind, an geeigneten Stellen platziert. Um beispielsweise in einem im Norden gelegenen Raum die Qi-Energie zu verstärken, sollte man die Wasser-Energie beziehungsweise ihre Entstehung aus dem Metall unterstützen. Wasser wird etwa durch Wasser und Glas sowie durch unregelmäßige Formen und die Farbe Schwarz symbolisiert. Metall dagegen entspricht Messing, Silber, Bronze oder Edelstahl und wird durch runde oder ovale Gegenstände repräsentiert. Das heißt, Sie sollten vielleicht ein Aquarium aufstellen oder Gegenstände aus Glas, die auf schwarzem Untergrund stehen. Möglich ist auch, runde Gegenstände aus Messing oder Silber zu verwenden, zum Beispiel Bilderrahmen oder Briefbeschwerer aus Metall. Auf diese Weise erhöhen Sie die Qi-Energie im Norden.

Genau umgekehrt müssen Sie vorgehen, wenn Sie die Qi-Energie in einem nördlich gelegenen Zimmer dämpfen möchten. Denn Wasser wird durch Holz erschöpft, die Holz-Energie muss also gefördert werden. Dies erreicht man mit rechteckigen, hohen Gegenständen aus Holz mit grüner Farbe, zum Beispiel hohen Pflanzen in grünen Töpfen. Möglich ist auch ein hoher Deckenfluter. Natürlich können Sie Holz, Feuer, Erde, Metall oder Wasser ebenso in Reinform, das heißt als das Element selbst, im Raum verwenden. Sollte dies nicht möglich sein, so beeinflussen solche Gegenstände die Energie am stärksten, die Form, Farbe und Material eines Elements in sich vereinen.

Wasser: frisches Wasser, Aquarium, Zimmerspringbrunnen, Gegenstände aus Glas, schwarze Gegenstände, schwarze Stoffe, unregelmäßig geformte Gegenstände

Feng Shui - Wasser

Holz: Pflanzen, Gegenstände aus Holz, Papier, Gegenstände von hoher, schmaler Form und grüner Farbe

 Feng Shui - Holz

Feuer: offener Kamin, rote und/oder spitze Gegenstände

Feng Shui - Feuer

Erde: braune, gedrungene, flache und breite Gegenstände aus Gips, Porzellan, Ton, Keramik oder Naturfasern

Feng Shui - Erde

Metall: runde oder ovale metallene Gegenstände

Feng Shui - Metall


Die acht Trigramme

Die acht Trigramme stellen eine Erweiterung der Yin-und-Yang-Theorie dar. Sie werden ebenfalls im Yijing, dem „Buch der Wandlungen" behandelt.

Jedes Trigramm besteht aus drei Linien, die entweder unterbrochen oder durchgezogen sind. Dabei stehen die durchgezogenen Linien für die Kraft von Yang, die unterbrochenen Linien symbolisieren die Kraft von Yin. Die Trigramme entstehen durch die ständigen Wechselwirkungen zwischen Yin und Yang, aus denen wiederum eine Art Stammbaum erwächst.

Aus den acht Trigrammen lassen sich 64 Trigramm-Paare, die sogenannten 64 Hexagramme des Yijing, bilden. Aus den Wechselwirkungen zwischen diesen 64 Hexagrammen bildet sich die Vielzahl aller Dinge des Kosmos, die sogenannten 10000 Dinge, die die Grundlage für die Lebensweisheiten im Yijing bilden. Die Linien der Trigramme stehen für alle grundlegenden Zustände im ganzen Universum. Ursprünglich wurden die acht Trigramme als eine Art Familie angesehen.

Feng Shui - acht TrigrammeDer Vater wird durch drei durchgezogene Linien symbolisiert. Das Zeichen bedeutet Himmel, chinesisch Qian. Die drei Linien symbolisieren eine maximale Yang-Kraft, also starke männliche Energie.

Feng Shui - acht TrigrammeEine unterbrochene Linie auf zwei durchgezogenen Linien steht als Symbol für die jüngste Tochter. Der chinesische Name dafür lautet Tui, übersetzt der See. Damit wird die Ruhe an der Oberfläche durch die darunter liegende Kraft gestärkt.

Feng Shui - acht TrigrammeEine unterbrochene Linie zwischen zwei durchgezogenen Linien steht für die mittlere Tochter. Der chinesische Name ist Li, übersetzt das Feuer. Die Yin-Linie zwischen den zwei Yang-Linien bedeutet eine an der Oberfläche dynamische Qi-Energie, die im Inneren weich ist.

Feng Shui - acht TrigrammeEine durchgezogene Linie unter zwei unterbrochenen Linien steht für den ältesten Sohn. Der chinesische Name ist Chen, der Donner. Hier kann sich die Yang-Energie kraftvoll nach oben bewegen.

Feng Shui - acht TrigrammeEine unterbrochene Linie unter zwei durchgezogenen Linien steht symbolisch für die älteste Tochter. Der chinesische Name ist Sun, der Wind. Durch die Yin-Linie unter zwei Yang-Linien wird dargestellt, dass die obere Aktivität die innere Weichheit schützt.

Feng Shui - acht TrigrammeEine durchgezogene Linie zwischen zwei unterbrochenen Linien steht für den mittleren Sohn. Der chinesische Name ist Kan, was Wasser bedeutet. Hier findet man Kraft und Stärke in der Tiefe sowie Passivität an der Oberfläche.

Feng Shui - acht TrigrammeEine durchgezogene Linie über zwei unterbrochenen Linien symbolisiert den jüngsten Sohn. Der chinesische Name ist Ken, der Berg. Hier zeigen sich Stärke und Aktivität über der Ruhe.

Feng Shui - acht TrigrammeDas achte Trigramm besteht aus drei unterbrochenen Linien und steht für Mutter. Der chinesische Name ist Kun, die Erde. Diese volle Yin-Kraft steht für absolute Weiblichkeit.


Die himmlischen Tiere

Feng Shui - TiereDas Gleichgewicht zwischen unserem Leben und unserer Umgebung wird im Feng Shui auch durch die sogenannten himmlischen Tiere beschrieben. Sie stehen symbolisch für spezielle Eigenschaften der Umgebung. Wie muss man sich die Verteilung der fünf Tiere vorstellen? Denken Sie sich am besten eine Landkarte. Vier der fünf himmlischen Tiere entsprechen jeweils einer Himmelsrichtung. Den Mittelpunkt bildet das fünfte Tier, die Schlange.

Die Blickrichtung des Menschen bestimmt die Ausrichtung der Landkarte. Vor ihm liegt eine wache Schlange. Sie wird von den vier anderen himmlischen Tieren umrankt. Die Schlange ist keiner Himmelsrichtung zugeordnet, sie liegt im Zentrum - gelbbraun und so von der Erde kaum zu unterscheiden, jederzeit zu einer blitzschnellen Reaktion bereit. Sie wird einerseits von den vier anderen Tieren geschützt, ist aber andererseits in der Lage, diese zu lenken. Wie eine Schaltzentrale koordiniert sie Handeln und Tun der anderen Tiere.

Zu ihrer Rechten - im Osten - steht der Drache, der für Yang steht. Der Drache ist ein Fabelwesen und folglich in der realen Welt unsichtbar. Er steht für Stabilität, Zuverlässigkeit, Weisheit und Klugheit und besitzt sehr viel Kraft. Üblicherweise wird der Drache auf den Wolken liegend abgebildet. Seine Farbe ist Grün, seine Jahreszeit der Frühling, sein Element das Holz. Er bringt Glück.

Auf der linken Seite der Schlange, also im Westen und gegenüber dem Drachen, findet man den Tiger. Er steht für Yin. Der Tiger verjagt als Schutztier Dämonen. Ein Bild von ihm schützt auch in der Wohnung und dient als ein kraftvoller Talisman. Er steht für körperliche Stärke und Kraft. Er ist mutig, verteidigt sich, wenn er angegriffen wird, greift aber auch selbst an. Mit dem Tiger istdieFarbe Weiß verbbunden, ersteht für Herbst und Metall.


Das magische Quadrat

Man berücksichtigt im Feng Shui, dass es günstige und ungünstige Zeiten für bestimmte Vorhaben gibt. So sollte man beispielsweise das Umstellen von Möbeln oder gar einen Umzug nicht nur nach den günstigen Energieverhältnissen richten, sondern auch nach dem günstigsten Zeitpunkt. Um diesen zu ermitteln, verwendet Feng Shui das sogenannte magische Quadrat.

Feng Shui - magische Quadrat

Das magische Quadrat bildet den Fluss der Qi-Energie im Zeitrhythmus eines Jahres, eines Monats, eines Tages und einer Stunde ab. Jede Zahl des magischen Quadrates repräsentiert im Feng Shui einen Typus der Qi-Energie.

Der altchinesischen Sage nach entdeckte der Kaiser Fuxi (Fu-Hsi) - er lebte ungefähr 3000 v. Chr. - das magische Quadrat, als er eine Schildkröte, ein in China als heilig geltendes Tier, aus dem Fluss heraussteigen sah. Auf dem Panzer des Tie-res fiel ihm das Muster, das die Wassertropfen bildeten, auf. Fünf Tropfen befanden sich in der Mitte, die restlichen Tropfengruppen verteilten sich so um diese Mitte, dass die Summe in jeder Richtung 15 ergab. Nach kurzer, aber tiefer Meditation gelangte der Kaiser zu der Überzeugung, dass dieses Muster den Fluss der Energie im Universum widerspiegelt und die fünf Wandlungszustände (Erde, Feuer, Holz, Metall, Wasser) in Form von geraden und ungeraden Zahlen darstellt.


Die acht Richtungen

Mit dem Prinzip der acht Richtungen werden die Ideen von Yin und Yang weitergeführt. Nach der Vorstellung der chinesischen Philosophie gibt es acht Richtungen, in welche die Qi-Energie fließen kann. Jede Richtung ist mit einem Trigramm, mit einem der fünf Elemente, einer Zahl aus dem magischen Quadrat, einer Farbe sowie einer Tagesund einer Jahreszeit verbunden. In der Kombination ergeben sie ein genaues Bild der dieser Richtung entsprechenden Qi-Energie.

Die acht Richtungen treffen sich in einer neunten Form der Qi-Energie, der Energie der Mitte. Hierbei handelt es sich um die stärkste Kraft, das heißt in ihr verbergen sich die größten Chancen, aber auch die größten Risiken. Ihr ist nur ein Element, eine Zahl und eine Farbe zugeordnet. Im Gegensatz zu den anderen acht Richtungen ist sie weder mit einem Trigramm noch einem Symbol, einem Familienmitglied oder einer Tages- beziehungsweise Jahreszeit verknüpft. Für die Gestaltung des Hauses oder der Wohnung bedeutet dies, dass in der Mitte des Hauses und in der Mitte des Zimmers keine Möbel oder andere Gegenstände stehen sollten.

Südosten
Element: Holz
Familienmitglied: älteste
Tochter
Farbe: dunkelgrün oder blau
Jahreszeit: Frühsommer
Magisches Quadrat: 4
Symbol: Wind
Tageszeit: Vormittag

Süden
Element: Feuer
Familienmitglied: mittlere
Tochter
Farbe: purpur
Jahreszeit: Hochsommer
Magisches Quadrat: 9
Symbol: Feuer
Tageszeit: Mittag

Südwesten
Element: Erde
Familienmitglied: Mutter,
älteste Frau
Farbe: schwarz
Jahreszeit: Spätsommer,
Frühherbst
Magisches Quadrat: 2
Symbol: Erde
Tageszeit: Nachmittag

Osten
Element: Holz
Familienmitglied: ältester
Sohn Farbe: grün
Jahreszeit: Frühling
Magisches Quadrat: 3
Symbol: Donner
Tageszeit: früher Morgen

Tai Qi

Westen
Element: Metall
Familienmitglied: jüngste
Tochter Farbe: rot
Jahreszeit: Herbst
Magisches Quadrat: 7
Symbol: See
Tageszeit: früher Abend

Nordosten
Element: Erde
Familienmitglied: jüngster
Sohn
Farbe: weiß
Jahreszeit: Winterende,
Vorfrühling
Magisches Quadrat: 8
Symbol: Berg
Tageszeit: früher Morgen

Norden
Element: Wasser
Familienmitglied: mittlerer
Sohn
Farbe: gebrochenes Weiß
Jahreszeit: Winter
Magisches Quadrat: 1
Symbol: Wasser
Tageszeit: Nacht

Nordwesten
Element: Metall
Familienmitglied: Vater,
ältester Mann
Farbe: silbern
Jahreszeit: Spätherbst,
Winter
Magisches Quadrat: 6
Symbol: Himmel
Tageszeit: später Abend

Von dieser Qi-Energie der Mitte gehen die acht Richtungen aus. Jede Richtung - auch die Mitte - ist mit mindestens einem der fünf Elemente verbunden. Jeweils zwei Richtungen teilen sich ein Element, verfügen jedoch über unterschiedliche Symbole für dieses Element. So stehen zum Beispiel im Westen und im Nordwesten die Symbole Himmel und See für das Element Metall. Norden und Süden besitzen ein Element jeweils für sich allein. Die Farben für jede Richtung sowie für die Mitte entsprechen den Feldern im magischen Quadrat.

Auch jede Tageszeit wird von einer bestimmten Richtung repräsentiert, und zwar von der, in der die Sonne zu der entsprechenden Tageszeit steht. Außerdem wird jede Richtung einer Jahreszeit zugerechnet, zu der die jeweilige Qi-Energie am stärksten ausbildet ist.


Das Raster der acht Richtungen

Auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie eine Vorlage für das Raster der acht Richtungen. Es stellt grafisch die wichtigsten Komponenten dar, welche die einzelnen Richtungen bestimmen, also ihre Farben, die Symbole Wasser, Berg, Donner, Wind, Feuer, Erde, See und Himmel, die Zugehörigkeit der Richtungen zu den Familienmitgliedern, die auch für die acht Trigramme stehen, die passenden Zahlen aus dem magischen Quadrat sowie die durch die jeweilige Richtung repräsentierte Tages- und Jahreszeit. Die Mitte des Rasters mit der Zahl 5 repräsentiert Tai Qi, die Lebensenergie, die keiner Richtung angehört, sondern im Zentrum des Lebens wie des Raumes steht.

Kopieren oder zeichnen Sie das Raster auf Folie oder Transparentpapier, damit Sie es auf den Wohnungsgrundriss legen können und dieser durchscheint. Nun müssen Sie mithilfe eines Kompasses den magnetischen Nordpol auf Ihrem Grundriss finden und markieren. Achten Sie dabei darauf, dass einiges die Genauigkeit eines Kompasses negativ beeinflussen kann, beispielsweise elektrische und elektronische Geräte, Metall, Magnete, aber auch Wasser- oder Gasleitungen. Nun legen Sie die Mitte des Kompasses auf den vorher von Ihnen bestimmten Mittelpunkt der Wohnung. Dann drehen Sie den Kompass so lange, bis die Nadel nach Norden zeigt. Markieren Sie diesen Punkt auf Ihrem Grundriss und verbinden Sie ihn mit dem Mittelpunkt.

Legen Sie nun das Raster der acht Richtungen, das Sie auf Transparentpapier oder Folie haben, auf den Grundriss und bringen Sie die beiden Mittelpunkte sowie den magnetischen Nordpol und die Richtung Norden auf Ihrem Raster zur Deckung. Damit haben Sie alle Richtungen in Ihrer Wohnung festgelegt. Um die Richtungen in einzelnen Räumen zu bestimmen, legen Sie deren Mittelpunkt fest, dann legen Sie das Raster der acht Richtungen nur für den entsprechenden Raum an.


      


Zum Thema:
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