Die Gesundheit
Natur und Medizin
Willkommen  | RSS


Menü

Diäten - Die Rezepte (fettarme & kalorienarme Küche)

Rezepte für Abmagerung
2. Hauptteil - Gemüse
Zarte Gemüse, Perlen des Winters


Eigentlich ist es unfair; Schwarzwurzeln als Spargel des Winters zu bezeichnen. Denn auch die kalten Monate haben ihre kulinarisch zarten Seiten - weil es einige Gemüse nur jetzt gibt und andere zu dieser Zeit am besten schmecken.
Die oben erwähnten Schwarzwurzeln sind zum Beispiel nur von Oktober bis April zu haben, Lauch, in verschiedenen Sorten ein Ganzjahresgemüse, ist im Winter dicker und saftiger. Der vollfleischigste Fenchel kommt erst nach dem Herbst aus den Mittelmeerländern. Zwiespältig ist die Situation der Zichorienknospe, für die Sie das Rezept Chicoree mit Roquefortsauce auf unten finden. Dieses „Zufallsprodukt" wurde lange von seinen belgischen Entdeckern nur im Winter vermarktet. Dann explodierte die Nachfrage, so dass Chicoree ebenfalls ganzjährig angeboten wird - aber bis heute nie besser als im Winter.



Chicoree mit Roquefortsauce

Fett pro Portion: 20 g

Zubereitungszeit: 25 Min.

Garzeit: 25 Min.

Für 4 Personen

Zutaten

4 gleich große Chicoree (etwa 700 g) 
100 g Butter 
8 Merlanfilets von je etwa 80 g 
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle  
Zitronensaft  
2 cl trockener Sherry (Fino) 
1/4 l Schlagsahne  
150 g Roquefort 
1 TL gefriergetrockneter grüner Pfeffer

Zubereitung

1. Chicoree putzen, längs halbieren, waschen und eventuell den Keil herausschneiden, ohne dass die Blätter auseinanderfallen. 
2. 50 g Butter in einem großen flachen Topf zerlassen. Chicoree mit der Schnittfläche nach unten hineinlegen und bei sanfter Hitze zugedeckt knapp 10 Minuten dünsten.  
3. Fisch abspülen, trockentupfen, salzen, pfeffern, mit etwas Zitronensaft beträufeln und in der restlichen Butter pro Seite knapp 2 Minuten braten. Mit dem Chicoree auf vier vorgewärmten Tellern anrichten und warm stellen.  
4. Bratbutter mit Sherry ablöschen und durch ein Sieb zum Chicoreesud gießen. Die Sahne zufügen und aufkochen. Den Roquefort mit einer Gabel zerdrücken und in die Sahne einrühren, bis er geschmolzen ist. Pfefferkörner im Mörser zerdrücken. Die Sauce damit, mit Salz und Zitronensaft abschmecken und über den Chicoree gießen.

Dazu: kleine Petersilienkartoffeln.




Schwarzwurzeln in Kümmelsahne

Fett pro Portion: 15 g

Zubereitungszeit: 25 Min.

Garzeit: 40 Min.

Für 4 Personen

Zutaten

1 kg Schwarzwurzeln, Salz 
1 EL Mehl 
2 EL Essig 
2 Schalotten  
50 g Butter 
100 ml trockener Weißwein 
1 Limette (Saft und abgeriebene Schale)  
1/4 l Instant-Hühnerbrühe  
1/4 l Schlagsahne 
1 TL heller Soßenbinder 
2 cl Gin 
1/2 TL gemahlener Kümmel

Zubereitung

1. Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser gründlich abbürsten. 1 l Wasser mit Salz, Mehl und Essig in einer Schüssel verrühren. Die Schwarzwurzeln vom Stengelansatz zur Spitze dünn schälen oder schaben, in 6-7 cm lange Stücke schneiden und sofort in die Schüssel legen, damit sie sich nicht verfärben.  
2. Schalotten schälen, würfeln und in der Butter glasig braten. Die abgetropften Schwarzwurzeln zufügen und kurz mitdünsten.  
3. Wein und Limettensaft angießen und fast ganz einkochen. Brühe und Sahne zugießen und aufkochen. Schwarzwurzeln zugedeckt etwa 30 Minuten bei sanfter Hitze garen. Mit einem Schaumlöffel herausheben.  
4. Den Kochsud bei starker Hitze zur Hälfte einkochen lassen, nach Wunsch leicht mit Saucenbinder andicken. Erst dann mit Salz, Gin und Kümmel abschmecken. Schwarzwurzeln damit übergießen und mit Limettenschale bestreuen.

Tipp ♦ Zu Schwarzwurzeln in Kümmelsahne schmeckt pochierter oder gebratener Fisch. Beim Schälen und Schneiden sollte man unbedingt Gummihandschuhe tragen, denn das weiße, weiche Fruchtfleisch unter der braunschwarzen Schale ist reich an Milchsaft, der hässliche Flecken auf der Haut verursacht. Tritt der Saft aus verletzten Wurzeln aus, verlieren sie an Geschmack.




Lauch im Teigmantel

Fett pro Portion: 28 g

Zubereitungszeit: 30 Min.

Garzeit: 15 Min.

Für 4 Personen

Zutaten

1 kg Lauch (Porree) von etwa 3 cm Stärke 
1 l Instant-Hühnerbrühe 
75 g Knollensellerie (geputzt gewogen) 
1 Möhre von ca. 80 g  
1/2 Bund Petersilie 
2 Eier, 
Salz  
175 g Mehl, Cayennepfeffer  
100 ml Milch 
75 ml helles Bier 1 l Erdnussöl zum Ausbacken  
Mehl zum Bestäuben  
200 g Schmand  
50 g Sahnejoghurt  
1 -2 TL Zitronensaft

Zubereitung

1. Vom Lauch die offenen Blätter und den Wurzelansatz abschneiden. Die Stangen sehr gründlich waschen, dabei oben ganz leicht auseinanderdrücken. In etwa 6 cm lange Stücke schneiden und in der kochenden Hühnerbrühe in etwa 8 Minuten garen. Abtropfen lassen und zum Abkühlen auf ein Küchentuch legen.  
2. Sellerie und Möhre schälen und in winzige Würfel schneiden. Petersilie abbrausen, trockentupfen und fein hacken.  
3. Eier trennen. Eiweiß mit etwas Salz zu schnittfestem Schnee schlagen. Mehl mit Salz, Cayennepfeffer, Eigelben, Milch und Bier zu einem glatten Teig verrühren. Den Eischnee locker darunterheben. 
4. Das Erdnussöl in einem Fritiertopf fast rauchheiß werden lassen. Jeweils 4-5 Lauchstücke rundherum mit Mehl bestäuben, durch den Bierteig ziehen und im heißen Öl schwimmend in etwa 3 Minuten goldbraun ausbacken. Dabei sollten sie sich nicht berühren. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen und auf einer dicken Lage Küchenpapier abfetten lassen. Dann warm stellen, bis alle fertig sind.  
5. Schmand und Joghurt schaumig rühren. Mit Zitronensaft, Salz und Cayennepfeffer pikant abschmecken. Petersilie sowie Sellerie- und Möhrenwürfelchen daruntermischen und getrennt zu den Lauchstücken im Teigmantel reichen. 
Variation:
Nach diesem Rezept können Sie auch kleine Sellerieknollen oder rote Beten vorkochen, schälen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden und in dem Teig ausbacken.

Tipp ♦ Nur mit der Sauce reichen die Lauchstangen als Vorspeise für 6-8 Personen. Als Hauptgericht für 4 Personen sollte man dazu kurzgebratenes Fleisch, Fischfilet oder pro Kopf zwei pochierte Eier servieren.
Für Lauch im Teigmantel braucht man einheitlich dicke, geschlossene Stangen, damit sie gleichmäßig durchgaren. Die unteren Teile der offenen Blätter sollte man nicht fortwerfen. Kurz blanchieren, gut abtropfen lassen und einfrieren. Sie sind später als Suppengemüse ideal.




Fenchelgratin

Fett pro Portion: 12 g

Zubereitungszeit: 25 Min.

Garzeit: 40-45 Min.

Für 4 Personen

Zutaten

4 Fenchelknollen von je etwa 250 g  
1 Zwiebel  
25 g Butter 
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle 
1/8 l trockener Weißwein  
250 g passierte Tomaten (Fertigprodukt)  
150 g Creme fraiche 
75 g geriebener Parmesankäse

Zubereitung

1. Fenchelknollen putzen, längs halbieren, das Grün aufheben. Zwiebel schälen, würfeln und in einer flachen Kasserolle in der Butter glasig braten. Fenchel mit den Schnittflächen nach unten hineinlegen, salzen, pfeffern und mit einer Mischung aus Wein und Tomaten übergießen. 
2. Die Form mit Alufolie verschließen und den Fenchel im 200 Grad heißen Ofen (Gas: Stufe 3) auf der Mittelschiene in etwa 30 Minuten garen.  
3. Creme fraiche und Käse verrühren. Den Fenchel damit bestreichen und ohne die Folie etwa 10 Minuten überbacken. Das Fenchelgrün abbrausen, trockentupfen und fein hacken. Das Gratin damit bestreut servieren.



Fenchelgratin (oben) und auch die Kürbisnudeln in Zitronenbutter (unten) können als Beilage zu beliebigem Fleisch und Fisch gereicht werden. Oder man serviert sie als Hauptgericht. Dann gibt's zu den „Nudeln" Kartoffelgnocchiund zum Fenchelgratin einen Risotto oder eine Langkorn-Wildreis-Mischung.



Kürbisnudeln in Zitronenbutter

Fett pro Portion: 20 g

Zubereitungszeit: 25 Min.

Garzeit: 30 Min.

Für 4 Personen

Zutaten

1 kg gelber Gartenkürbis (geputzt gewogen) 
2 unbehandelte Zitronen  
1 große rote Chilischote  
1 rote Zwiebel  
1/2 Bund Petersilie 
Salz, Zucker  
125 g Butter

Zubereitung

1. Den Kürbis schälen und sorgfältig von Kernen und Fasern befreien. Das Fruchtfleisch in etwa 2 cm breite, 8-10 cm lange Stücke und diese mit dem Sparschäler zu dünnen „Nudeln" schneiden.  
2. Eine Zitrone auspressen, die andere heiß waschen, mitsamt der Schale fein würfeln und dabei sorgfältig entkernen. Chilischote putzen, Zwiebel schälen und beides fein würfeln. Petersilie hacken. Reichlich Wasser mit Salz und Zucker würzen, aufkochen und die „Kürbisnudeln" darin in 3-4 Minuten garen.  
3. Dann abgießen und abtropfen lassen. Zwiebel in der Butter glasig braten. Zitronensaft und -würfel, Chili und Petersilie zufügen und über die heißen Nudeln gießen.


«    »








Suche
$SEARCH_FORM$

Freunde der Webseite
  • Schwangerschaft ohne Probleme
  • Gymnastik nach der Geburt
  • Vorname für Kind
  • Glückspilz sein
  • Basteln & Spaß
  • Naturführer Pilze
  • Zimmer- und Gartenblumen
  •