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Das richtige Gewicht - Übergewicht: Ursachen und Folgen

Pack Deine Probleme an!


Die sozialen Folgen

Unter all den körperlichen Merkmalen ist nichts so sichtbar und stößt nichts auf eine derart heftige Ablehnung wie das Übergewicht. Eine Tatsache, die alle Dicken am eigenen Leibe erfahren: Übergewicht zieht tiefgreifende soziale Folgen nach sich.

Kultureile Werte

Was sagen Sie zu diesem >Witz< aus einer amerikanischen Fernsehshow:

Eine dicke Dame erscheint mit einer Ente auf dem Arm.
Showmaster: >Was tun Sie denn mit diesem Schweinchen?<
Dicke Dame: >Das ist doch kein Schweinchen, das ist eine Ente!<
Showmaster: >Ich hab' ja auch nicht mit Ihnen gesprochen, sondern mit der Ente.<

(Lachen, Beifall)

Dazu meint der amerikanische Soziologe Allon, dass in einem anderen Kulturumfeld dieser Witz kaum verstanden, geschweige denn für witzig gehalten würde, denn ästhetische Wertmaßstäbe schwanken tatsächlich beträchtlich von einer Kultur zur anderen. Wo Menschen um ihre tägliche Nahrung kämpfen müssen, da gelten Fettpolster als schön. Wenn es nicht gesichert ist, ob man jeden Tag satt wird, dann gilt ein gewisser Speckvorrat sogar als Zeichen von Tüchtigkeit.

In den meisten westlichen Ländern steht aber Nahrung jederzeit zur Verfügung, und jeder kann jederzeit nach Herzenslust essen. Wer will, kann sogar den ganzen Tag lang essen. Es gibt nur noch ganz wenige Berufe, die eine starke körperliche Aktivität erfordern, und selbst unsere Freizeitbeschäftigungen bringen uns häufig nur geringe Bewegung. Wir leben in einer Welt, in der einem das Dickwerden zwar leicht gemacht wird - in der man jedoch die Dicken verachtet.

Das Stigma des Dickseins

Jeder, der einmal zu viele Pfunde angesetzt hat, weiß aus eigenem Erleben, was es bedeutet, wenn man - wie es im Soziologen-Jargon heißt - »stigmatisiert« ist. Stigmatisiert bedeutet »ein Zeichen tragend«. In den westlichen Ländern entwickelt sich schon im Kindesalter ein Gefühl der Beschämung aufgrund von Körperfülle. Man hat die Einstellung der Menschen gegenüber Kindern von verschiedener Körpergestalt untersucht und dabei herausgefunden, dass die meisten schon von Kindesbeinen an eine heftige Abneigung gegen dicke Menschen haben.

In einer Studie fragte man 6-10jährige Buben und Mädchen, mit welchen Eigenschaftswörtern sie den Charakter von verschiedenen ihnen vorgelegten Scherenschnittfiguren, dicken und dünnen, beschreiben würden. Mit folgenden Worten belegten die Jungen die dicke Silhouette: verlogen, schmutzig, streitsüchtig, weinerlich, vergesslich, faul, schlampig, geizig, hässlich und dumm. Die dünne Gestalt dagegen wurde folgendermaßen gesehen: stark, könnte mein bester Freund werden, ohne Sorgen, besitzt viele Freunde, nicht nervös, glücklich, hilfsbereit, lebenslustig, nie einsam, nicht krank, gesund, tapfer, sieht gut aus, nicht traurig, lässt sich nicht übers Ohr hauen, sauber. Die Mädchen versahen die dicke Gestalt mit den gleichen Eigenschaftswörtern, fügten aber noch hinzu: hat immer Sorgen, rauft, schlimm, traurig, einsam.

In zwei anderen Studien ging man der Einstellung von Kindern und Erwachsenen gegenüber verschiedenen körperlichen Gebrechen nach. Dabei stellte sich heraus, dass dicke Kinder offenbar bedeutend mehr abgelehnt wurden als Kinder mit Krücken oder Beinschienen, Kinder im Rollstuhl, die Beine mit einer Decke verhüllt, Kinder mit nur einer Hand und Kinder mit Gesichtsverletzungen. Und selbst jene Erwachsenen, die sich selbst als tolerant gegenüber dicken Menschen bezeichneten, stuften dicke Kinder auf einer Beliebtheitsskala an letzter Stelle ein. Da Dicksein also offenbar als selbstverschuldet gilt, bringt man daher nicht die gleiche Toleranz dafür auf wie für andere körperliche Behinderungen.

Die psychische Prägung dieser negativen gesellschaftlichen Einstellung gegen übergewichtige Kinder ist wahrscheinlich kaum wieder auszulöschen. Die ganze Pubertät hindurch sind sie einer gewissen Feindseligkeit ausgesetzt. Dicke Kinder und dicke Erwachsene leiden unter dieser Diskriminierung des Übergewichts und nehmen sie oft unbewusst vollständig in ihr Selbstwertgefühl auf, was dann bedeuten kann, dass sie schließlich das negative Urteil der Gesellschaft über dicke Menschen glauben und es widerspruchslos auf sich selbst beziehen.

Das Stigma, mit dem das Leiden an Übergewicht behaftet ist, schließt unter anderem ein, dass viele Vergnügen der Normalgewichtigen - wie z. B. auf der Straße ein Eis zu schlecken - den Dicken versagt sind, weil das ja angeblich >wirklich nicht passend< ist. Die Angst vor der Verurteilung durch die Umwelt treibt manche Dicke dann dazu, heimlich zu essen, eine Gewohnheit, die also vielleicht eher eine Folge als die Ursache des Dickseins darstellt, oder vielmehr eine Verhaltensweise, die den Dicken geradezu aufgezwungen wird, weil in ihrem Falle das Essen als Laster gilt.

Gesellschaftlicher Aufstieg und Schulbildung

Auch auf der Universität hat ein dicker junger Mann bei weitem nicht so viele Chancen wie sein schlanker Kollege - das geht aus verschiedenen Studien der jüngsten Zeit hervor. Dabei ließ sich aber zwischen akademischem Wissen und Gewicht keine Beziehung herstellen; nur wenn es um Aufnahmeprüfungen und ähnliches geht, schneiden die Dicken schlechter ab, und zwar dicke Damen noch mehr als ihre männlichen Leidensgenossen.

Übergewicht ist daher also möglicherweise gleichbedeutend mit sozialem Abstieg. Wenn man - in Amerika - in die Eliteuniversitäten wegen der Aufnahmetests erst gar nicht hineinkommt, dann kann man später bei dem Wettrennen um die besten Jobs schon gar nicht mithalten, weil die entsprechenden Ausgangsbedingungen fehlen. Schulbildung, Beruf und Einkommen hängen aber stark voneinander ab, und eine Diskriminierung bei der Aufnahme in die Universität mag so der Ausgangspunkt eines Teufelskreises werden, der die Dicken vom Aufstieg zum Erfolg ausschließen kann.

Übergewicht kann auch bei anderen Gelegenheiten zu sozialem Aufstieg einen Strich durch die Rechnung machen. Eine Frau aus einer niedrigeren sozialen Schicht, die einen Mann aus einer höheren heiraten möchte, muss körperlich attraktiv aussehen. Verschiedene Studien haben daher bestätigt, dass eine dicke Frau nur wenig Chancen hat, >über ihrem Stand< zu heiraten.

Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Wenn Sie ganz plötzlich unmäßig zunähmen, dann könnten Sie entdecken, dass potentielle Arbeitgeber sich sehr reserviert verhalten würden. Statistische Untersuchungen haben gezeigt, dass nur 10% der höchstbezahlten Angestellten mehr als 5 kg Übergewicht haben. Arbeitgeber gestehen unter vier Augen gern ein, dass sie dicke Menschen einfach nicht für so tüchtig und belastbar halten wie schlanke. Sie wollen nur solche Menschen einstellen, die auch äußerlich das Wunschbild der Firma verkörpern: Der leitende Angestellte muss tüchtig aussehen, energisch, erfahren, voll Selbstvertrauen etc. Manager, Vertreter, Chefsekretärinnen, Empfangsdamen - sie alle müssen dem ästhetischen Ideal jener Gesellschaftsschicht entsprechen, die die Firma anspricht. Die ärztliche Untersuchung, die von einigen Firmen bei der Einstellung verlangt wird, hat oft den Zweck, sich dicker Bewerber bequem zu entledigen. Einige Berufe bleiben den Dicken vollständig verschlossen: Stewardess zum Beispiel, Leistungssportler oder Mannequin.

Psychologische Auswirkungen

Die psychologischen Auswirkungen des Übergewichts sind sehr ernst zu nehmen. Bedenken Sie diese Veränderung einmal: Wie würden Sie sich selbst fühlen, wenn Sie plötzlich über einen halben Zentner zugenommen hätten? Wären Sie glücklich darüber, würden Sie sich selbst noch gefallen? Nach der Meinung von Allon erfahren die Dicken gleich dreifache Benachteiligung: Sie werden gemieden, es wird ihnen eingeredet, dass sie diese Absonderung verdienen, und sie nehmen ihre eigenen Reaktionen wie auch die Reaktionen der anderen Menschen als richtig und gerechtfertigt hin. Man behandelt sie überall nur als >Dicke<, wobei ihre anderen Eigenschaften und Charakterzüge demgegenüber schon gar nicht mehr ins Gewicht fallen. Das kann zu einer Persönlichkeitsveränderung führen, genau wie andere Menschen durch Abstempeln als »seelisch gestört«, »schwierig«, »neurotisch« oder »ungebildet« in ihrer Entfaltung eingeengt und beschnitten werden. Auch bloß in Maßen übergewichtige Menschen verhalten sich oft schon so, als hätten sie sich mit der Rolle des >Dicken< vollkommen abgefunden.

 

Sind dicke Menschen in ihrem Gefühlsleben gestört?

Man stößt oft auf die Ansicht, dass beleibte Menschen eben deshalb dick sind, weil sie gefühlsmäßig nicht ganz in Ordnung sind. Dahinter verbirgt sich die Vorstellung, dass sie nur deshalb so viel essen, weil sie mit ihren Gefühlen nicht zu Rande kommen, und dass ihnen die Nahrungsaufnahme als Ersatz für andere Befriedigungen dient. Das gilt insbesondere für den sexuellen Bereich, denn dicke Menschen haben - so meint man - entweder Angst vor Sexualität, oder sie sind ausgehungert und deshalb versessen darauf. Eine etwas weniger grausame Spielart dieser Einstellung will wissen, dass die Dicken eben Opfer gesellschaftlicher, unterbewusster Kräfte seien, die sie dazu treiben, in einem festgefahrenen, selbstzerstörerischen Verhaltensmuster zu verharren.

Beide Auffassungen beruhen auf einer psychoanalytischen Deutung, demzufolge das übermäßige Essen eine Form der Ersatzbefriedigung darstelle, eine Art Verteidigung gegen wirkliche oder eingebildete Ängste, die aus empfundenen Konflikten resultieren.

Zu diesen Schlussfolgerungen kam man anhand von klinischen Fallstudien, die Übergewicht mit psychischen und sozialen Problemen in Verbindung brachten - so z. B. Ängste vor zwischenmenschlichen Beziehungen, Entfremdungsgefühle, niedrige Selbstachtung, Misstrauen, unreifes Verhalten und Hypochondrie. Das bedeutet natürlich keineswegs, dass alle dicken Menschen unter diesen Problemen leiden, noch dass Übergewicht die Ursache dafür sein müsste.

Geistig-seelische Gesundheit

Wissenschaftliche Studien zur Untersuchung der Vermutung, dass Übergewicht auf psychogenen Ursachen beruhe, haben ergeben, dass die Ursachen, die eine Veränderung der Psyche auslösen, falls überhaupt vorhanden, keineswegs einheitlicher Natur sind. Es gibt keine bestimmten Persönlichkeitstypen oder seelische Störungen, die für die Dicken charakteristisch wären - im Gegenteil: Es scheint eher so, dass die meisten übergewichtigen Menschen seelisch vollkommen gesund sind. In Gesellschaftsformen, wo Übergewicht fast die Norm darstellt, gibt es so gut wie keine Verbindung zwischen Übergewicht und psychischen Erkrankungen. Wo dieser Zusammenhang dennoch auftritt, ist das bei Frauen der mittleren und oberen Einkommensklasse, wo der Erwartungsdruck zum Schlanksein sehr intensiv zur Geltung kommt und selbst schon zu unerwünschten psychologischen Konsequenzen führen kann. Denken Sie an den Ausspruch der Herzogin von Windsor: »Eine Frau kann niemals zu schlank oder zu reich sein.« Wo also ein solcher Zusammenhang sich ergibt, da ist wahrscheinlich das Übergewicht die Ursache für die seelische Störung, und nicht umgekehrt.

Aber selbst Medizinern unterläuft oft in ihren Veröffentlichungen über dieses Thema der Fehler, dass sie nicht unterscheiden zwischen gefühlsmäßigen Problemen, die mit dem Entstehen von Übergewicht in Beziehung stehen, und solchen, die vielmehr erst dadurch verursacht wurden.

Diät und Depression

Übergewichtig zu sein ist offenbar allein schon deprimierend genug. Aber es gibt auch Schwierigkeiten für das Seelenleben, die erst dann auftreten, wenn man versucht abzunehmen. Man weiß, dass eine Diät Depressionen, Angstgefühle und Apathie hervorrufen kann; bei manchen Menschen kann es sogar zu fast schon zu psychotischen Zuständen kommen. Mediziner der unterschiedlichsten Richtungen haben das damit erklärt, dass dicke Menschen mit ihrem Gewicht auch dir Vorstellung von sich selbst verlieren, woraus unter Umständen eine Depression resultieren kann. Möglicherweise brauchen wir die Erklärung dafür aber gar nicht auf dem Gebiet der psychischen Veränderungen zu suchen.

In den 40er Jahren haben der Wissenschaftler Keys und seine Mitarbeiter 32 gesunde junge Männer mit normalem Gewicht beobachtet, die sich freiwillig dazu entschlossen hatten, vermittels einer stark reduzierten Nahrungsaufnahme innerhalb von sechs Monaten 25% ihres Körpergewichts zu verlieren. Diese jungen Männer litten bald unter Symptomen, die einer Depression bei der Einhaltung einer Diät sehr ähnlich waren, darunter u. a. eine Besessenheit durch die Vorstellungen von leckerem Essen. Die Probleme tauchten meist erst auf, wenn bereits eine bestimmte Gewichtsmenge (oft bei 7-10 kg) abgenommen worden war oder wenn die Diät sich schon länger als zehn Tage hinzog. Dies deutet darauf hin, dass die Störungen im Gefühlsbereich wenigstens teilweise auf Stoffwechselprobleme zurückgehen. Aber man sollte auch nicht übersehen, dass einfach der Umstand, nicht essen zu dürfen, zu einer seelischen Belastung werden kann, vor allem bei Leuten, die gern essen. Sie leiden unter diesem Verbot und bekommen geradezu Zwangsvorstellungen von jenen Nahrungsmitteln, die ihnen untersagt sind. Andere wieder werden schon deshalb deprimiert, weil die Aussicht auf jahrelange Entsagung sie entmutigt.

Depression - und was wir von den Bypass-Operationen gelernt haben

In jüngster Zeit bot sich der Wissenschaft eine einmalige Gelegenheit, die psychischen Folgen einer relativ raschen Gewichtsabnahme zu studieren. In vielen Ländern ist man dazu übergegangen, sehr übergewichtigen Patienten durch eine sogenannte Darm-Bypass-Operation zur Gewichtsabnahme zu verhelfen. Dabei werden Dick- und Dünndarm sozusagen zusammengelegt, was zu einer verringerten Energieaufnahme aus der verdauten Nahrung (Resorption) führt; außerdem hat sich in vielen Fällen gezeigt, dass die Patienten nach der Operation überhaupt weniger Appetit verspüren. Die Operation führt zu einem bedeutsamen und anhaltenden Gewichtsverlust, der sich nach ein bis zwei Jahren stabilisiert. Mit dieser Technik kann man also schnell und verlässlich abnehmen und braucht sich dabei nicht zu kasteien, denn man darf weiterhin essen, was und soviel man will - und zwar eben deshalb, weil die meisten Kalorien nicht mehr vom Körper resorbiert werden.

Nun ist diese Operation jedoch keineswegs harmlos und daher auch für die meisten Menschen nicht unbedingt zu empfehlen. Allerdings lässt sie den Patienten dadurch wirklich ohne alle Anforderungen an seine Selbstbeherrschung abnehmen.

Studien an diesen Patienten verhalfen uns zu Kenntnissen über die psychischen Folgen einer Gewichtsabnahme ohne gleichzeitigen Nahrungsentzug. Es stellte sich heraus, dass die Betroffenen nach dem Abmagern in jeder Hinsicht aufblühten: in Bezug auf allgemeine Stimmung, Selbstwertgefühl, körperliches Wohlbefinden, Unternehmungslust; in ihren mitmenschlichen Beziehungen und in ihrer Tüchtigkeit am Arbeitsplatz. Depressionen waren fortan verschwunden. Die allgemeine Zustandsbesserung verlief im selben Ausmaß wie der Gewichtsverlust. Bei einer Gewichtsabnahme durch längeres Fasten jedoch bietet sich uns ein ganz anderes Bild.

Die Studien an den Operationspatienten veranschaulichen, dass dicke Menschen ohne weiteres sehr viel abnehmen können, ohne dabei in Verhalten und psychischem Zustand Störungen zu entwickeln. Folglich ist nicht die simple Tatsache der Gewichtsabnahme schuld an den psychischen Problemen. Was sonst schuld ist, wissen wir nicht genau: Vielleicht liegt es am Entzug der »Gaumenfreude« oder am ständigen Druck der Versuchung zu essen - zumindest sind dies zwei offensichtliche Nebenwirkungen einer Diät.

Da so viele der negativen gefühlsmäßigen Erscheinungen, die man meistens mit dem typischen >Dicken< in Verbindung bringt, nach einer Bypass-Operation verschwinden, lässt sich also schließen, dass die >übergewichtige Persönlichkeit, falls sie überhaupt existiert, eher das Ergebnis von Übergewicht als dessen Ursache ist. Denn wäre das Übergewicht die Folge einer psychischen Störung, dann würde die Operation ja nur das Symptom entfernen, ohne den darunterliegenden Konflikt zu lösen; es wäre danach folgerichtig die Entwicklung von Ersatz-Symptomen zu erwarten. Das ist jedoch offensichtlich nicht der Fall. Das niedrige Selbstwertgefühl vieler dicker Menschen kommt wahrscheinlich nur daher, dass sie über ihre Gestalt unglücklich sind und ihre Versuche, die Schwierigkeit zu meistern, wahrscheinlich schon mehrmals fehlgeschlagen sind. Dicke Menschen mit der Bezeichnung >im Gefühlsleben gestört< abzustempeln ist nichts anderes als ein den Dicken im Jargon der Wissenschaft vorgetragener, bequemer Vorwurf, dass sie nämlich ja doch nur selbst an ihrem Übel schuld seien.

Bisher haben wir das Phänomen des Übergewichts so behandelt, als würde es sich dabei um etwas Einfaches und leicht Verständliches handeln. Daher auch die Bitte, sich einmal vorzustellen, Sie hätten über Nacht fast einen halben Zentner zugenommen. Aber in Wirklichkeit ist es viel komplizierter - z. B. gibt es Abstufungen des Dickseins und verschiedene Möglichkeiten, festzustellen, in welchem Maß ein Mensch wirklich Übergewicht hat. Damit befassen wir uns in Kapitel 2.



       Fortsetzung


Zum Thema:
Hausapotheke
Heilpflanzen und ihre Kräfte
Akupressur








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